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Ergebnisse unserer aktuellen Studie (Stand 2019)

Die folgende Grafik zeigt, welche Versicherungsgesellschaften mit gutem Beispiel voran gehen. Es fällt auf, dass vor allem die kleineren Gesellschaften die Nase vorne haben.

Unter den besten 26 Gesellschaften finden sich 23 Versicherer, deren Beständen an kapitalbildenden Lebens- oder Rentenversicherungen (nach Deckungsrückstellung) unter drei Prozent des Gesamtmarktes ausmachen. Lediglich die Aachen Münchener, die Nachfolgegesellschaft der Generali – Proxalto – und die Debeka verbuchen als Marktplayer mit mehr als drei Prozent Marktanteilen ebenfalls gute Ergebnisse.

Wer informiert transparent zum Rückkaufswert?

Gesamt gesehen zeigen 75 Prozent des Gesamtmarktes heute sehr klare Informationen zum aktuellen (Spar-) Guthaben der Verträge. Die Gruppe der Spitzenreiter ist hierzu bereits recht breit. Die hier dargestellten Versicherer informieren also klar und offen zu den:

  • garantierten Teilen des Guthabens (Sicherungsvermögen und Ansammlungsguthaben)
  • Bewertungsreserven
  • Mindestbeteiligung
  • Schlussanteilen
  • und ggf. sonstigen zugeschriebenen Überschüssen

Wer informiert transparent zur Entwicklung der Ablaufleistung?

Bei Einzelbetrachtung der prognostizierten Ablaufleistung erreicht nur circa die Hälfte des Marktes gute bis sehr gute Werte.

Von den hier aufgeführten Gesellschaften erhalten Sie klare Aussagen zu den:

  • garantierten Teilen der späteren Ablaufleistung (Versicherungssumme, garantiertes Ansammlungsguthaben)
  • der zukünftigen garantierten Verzinsung des heute bestehenden Ansammlungsguthabens
  • sogar der zukünftigen nicht garantierten Verzinsung (außerrechnungsmäßig)
  • den zukünftigen Bewertungsreserven (aus heutiger Sicht)
  • der zukünftigen Mindestbeteiligung (aus heutiger Sicht)
  • den zukünftigen Schlussanteilen
  • und etwaig sonstigen Überschüssen (z.B. aus bestehenden Zusatzversicherungen, etc.)

Dadurch können Sie selbst oder Ihr Finanz- bzw. Versicherungsberater recht genau ablesen, mit welcher Leistung verlässlich zu rechnen ist, und welche Leistungen mit einiger Wahrscheinlichkeit noch hinzukommen könnten.

Wer informiert transparent über die Vertragsdaten?

In Bezug auf die Vertragsdaten geben die Provinzial Nordwest, die Concordia, die SV Sparkassen und die HanseMerkur die meisten Antworten auf ergänzende Fragen wie

  • Beitragshöhe
  • Zahlweise
  • Ablauf der Beitragszahlung
  • Vertragsart
  • oder weisen Zusatzversicherungen aus.

Weniger als zehn Prozent des Marktes zeigen in diesem Bereich gute Ergebnisse.

Wer informiert transparent zur Entwicklung des Vertrages bei Beitragsfreistellung?

Hier teilt die Hälfte des Marktes klar mit, was mit dem heutigen Guthaben, der zukünftigen Ablaufleistung, der lebenslangen Rentenleistung und teilweise mit dem Risikoschutz geschieht, wenn die Beitragszahlung eingestellt wird.

Den ersten Platz nimmt hier die Proxalto (Generali) ein, gefolgt von der Victoria, der R+V und der SwissLife.

Wir wünschen uns den Mut zur Null!

Ein recht allgemeines Transparenz-Problem ist die Zahl Null. Wenn beispielsweise die Bewertungsreserven oder die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven nicht konkret genannt werden, kann dies bedeuten:

  • Es sind keine Bewertungsreserven vorhanden = echte 0
  • Es sind Bewertungsreserven vorhanden, aber diese wurden nicht berechnet (im Wert 0 enthalten, aber es kämen eigentlich gegebenenfalls Werte dazu)
  • Es sind Bewertungsreserven enthalten

Noch drastischer ist die Null-Problematik zum Beispiel bei Rürup-Verträgen. Hier wird von vielen Versicherern kein Rückkaufswert genannt, da diese (und andere Tarife) nicht rückkauffähig sind.

Damit kann die Norm der jährlichen Wertmitteilung nicht annähernd erfüllt werden. Denn es geht nicht nur um die Kündigung, sondern auch um die beitragspflichtige Fortführung. Aus Gründen der Transparenz ist es notwendig, die Null in ihrer Bedeutung

a) es ist nichts vorhanden und
b) es ist etwas vorhanden – aber hier nicht ausgewiesen,

in die jährlichen Wertmitteilungen mit aufzunehmen.

Hinweis

PiL kann nicht alle Varianten der Standmitteilungen untersuchen, die eine Gesellschaft jährlich an die Kunden versendet. Für die zugrundeliegende Untersuchung hat PiL Stichproben entnommen und sichtet je Gesellschaft mehrere Exemplare. Durch die hohe Zahl an Verträge – über 3.000 Stück als Datenbasis für die Untersuchung – sieht der renommierte Policenkäufer am deutschen Zweitmarkt den hohen Grad der Repräsentanz gegeben.

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