Preise am Zweitmarkt Lebensversicherungen steigen wieder: Verkaufen ist besser als kündigen

Preise am Zweitmarkt Lebensversicherungen steigen wieder: Verkaufen ist besser als kündigen

10. Februar 2016

Contern, 10. Februar 2016. Die Ankaufswahrscheinlichkeit am Zweitmarkt für Lebensversicherungen steigt wieder. Wie der älteste Policenkäufer für deutsche Lebens- und Rentenversicherungen mitteilte, kann nahezu jede zweite der angebotenen Lebensversicherungsverträge angekauft werden. Neben der hohen Verkaufswahrscheinlichkeit partizipieren Verbraucher von Verkaufspreisen über drei bis fünf, in Ausnahmefällen sogar bis zu 15 Prozent über dem Rückkaufswert. „Die Situation am Zweitmarkt hat sich durch das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) stark verbessert“, sagt Dean Goff, Vorstand der PiL. „Denn durch den Wegfall der Bewertungsreserven und weiterer variabler Anteile am Policenguthaben ist die Policenkalkulation und –analyse sehr viel einfacher geworden.“ Wie bereits im vergangenen Jahr berichtet, hat ein Großteil der bestehenden kapitalbildenden Lebensversicherungsverträge durch das LVRG die Wertentwicklung von circa zwei Jahren eingebüßt. „Wir sind uns sicher, dass die andauernde Niedrigzinsphase die Versicherer auch künftig zwingt, weitere Kürzungen durchzuführen, z. B. aus den Schlussüberschussanteilen“, erläutert Goff.

Denn im Hinblick auf den eigenen Policenbestand der PiL rechnet Goff vor, dass noch Kürzungspotenzial in den vorhandenen Policenguthaben in Höhe von drei bis fünf Prozent stecke. Würde dieses künftig gekürzt, verlören diese Policen nochmal die Wertentwicklung von zwei Jahren.

Wer vorzeitig aussteigen will sollte verkaufen

Das weitere Kürzungspotenzial sorgt dafür, dass Policenkäufer ihre Bestände regelmäßig analysieren um Verträge zu identifizieren, deren Verhältnis zwischen Kürzungswahrscheinlichkeit und Fortsetzungsrendite nicht mehr stimmig ist. Dieses Knowhow ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung mit der Analyse von tausenden unterschiedlicher Verträge und kann von „normalen“ Verbrauchern nicht geleistet werden. Ein cleveres Ablaufmanagement wäre aber sinnvoll, denn die Stabilität und Sicherheit von Lebensversicherungen ist heute nicht mehr dieselbe. Die Entscheidung, welche Verträge rentabel und stabil sind und welche nicht, müssen Profis treffen. „Ein großer Teil der heutigen attraktiven Gewinne beim Policenverkauf kommt aktuell durch die niedrigen Zinsen zustande. Solange die Zinsen niedrig sind, erhalten unsere Kunden damit einen Zusatzertrag, den wir bei steigenden Zinsen nicht mehr bezahlen können“, so Goff weiter. Jedes Jahr stornieren Versicherte tausende von Policen aus den verschiedensten Gründen. Auf Platz eins der Kündigungsgründe liegt der aktuellen Allensbachstudie des Branchenverbandes BVZL zufolge die sinkende Rentabilität der Lebensversicherungsverträge. Viele von ihnen hätten am Zweitmarkt gerade jetzt mehr Geld erzielt als mit der Kündigung beim Versicherer. 

Über Partner in Life S.A.:

Partner in Life S.A. (PiL) wurde 2001 in Luxemburg gegründet. Seither analysiert, kauft, verkauft und verwaltet das Unternehmen kapitalbildende Lebens- und Rentenversicher-ungen. PiL bietet dabei mit diversen Produkten und Dienstleistungen rund um den Zweitmarkt individuelle und verlässliche Lösungen und stellt seine Erfahrung zu bestehenden Kapitalversicherungen aus Deutschland, Österreich und Großbritannien in den Dienst von Versicherten, die Empfehlungen oder Geld zu ihren Policen suchen.

PiL hat seit Gründung mehrere zehntausend Versicherungspolicen mit einem Rückkaufswertvolumen von mehreren Milliarden Euro geprüft und angekauft. 

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Susanne Maack
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