Stresstest 2014: Jeder vierte Versicherer in Europa gefährdet: Versicherte sind gut beraten, ihre Policen überprüfen zu lassen

Stresstest 2014: Jeder vierte Versicherer in Europa gefährdet: Versicherte sind gut beraten, ihre Policen überprüfen zu lassen

2. Dezember 2014

Contern, 2. Dezember 2014. Jedes vierte Versicherungsunternehmen in Europa hat derzeit noch Probleme, die neuen Eigenkapitalanforderungen durch ‚Solvency II’ einzuhalten. Mit den Ergebnissen des diesjährigen Stresstestes für Versicherer der EU-Branchenaufsicht Eiopa sieht das Zweitmarktunternehmen Partner in Life S.A. (PiL), das Bestandspolicen für Dritte analysiert, seine Prognosen bestätigt. 14 Prozent der analysierten 167 europäischen Konzerne und Unternehmen sind dem Test zufolge gefährdet. Unter den 30 größten Versicherern finden sich allerdings nur vier Prozent der Problemfälle. „Demnach werden besonders die kleinen Versicherer in Schwierigkeiten geraten, wenn die Zinsen und damit die Erträge aus den Kapitalanlagen weiterhin niedrig bleiben“, sagt Dean Goff, Vorstand der PiL. „Reduzieren sich dann auch noch die Vermögenswerte dieser Versicherungs-unternehmen, wirkt das als Brandbeschleuniger“. Ändern sich die Gegebenheiten nicht, könnten einige Versicherungsunternehmen in spätestens acht bis elf Jahren ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden nicht mehr erfüllen, so der Test. „Ob des Testes darf allerdings nicht vergessen werden, dass rund 75 Prozent der analysierten Unternehmen besser gerüstet sind. Das deckt sich mit unseren Erfahrungen“, so Goff weiter. „Viele Versicherer werden auch in den nächsten Jahren durchschnittliche bis gute Renditeerwartungen abliefern.“ 

An dem Test haben mehr als die Hälfte der deutschen Versicherungsunternehmen teilgenommen. Diese sind mit ihren Garantiezusagen, die für eine lange Zeit gelten, in besonders starker Weise betroffen. Ebenfalls schlecht abgeschnitten haben Versicherer in Österreich, Malta und Schweden. Bessere Ergebnisse konnten dagegen Versicherer z.B. aus Großbritannien, Griechenland, Irland oder Finnland vorlegen.

Analysieren, nicht vorschnell kündigen

Der Test zeigt, dass besonders Lebensversicherte kleinerer Versicherungsunternehmen ihre Policen nicht achtlos im Schrank verwahren, sondern diese von Experten analysieren lassen sollten. Dies gilt besonders ab der zweiten Hälfte der Laufzeit. Nur, wer die Entwicklung der individuellen Police und des Versicherungsunternehmens einzuschätzen wüsste, könne sich Handlungsspielräume bewahren, sagt Goff. 

PiL hat in den letzten zwölf Jahren rund 33.000 Lebensversicherungspolicen analysiert und verfolgt die Wertentwicklung der Policen im gemanagten Bestand (in Höhe von durchschnittlich rund einer Milliarde Euro) sehr genau. Auf die in Deutschland rund 55 Millionen bestehenden Lebensversicherungspolicen (exkl. fondsgebundene Lebensversicherungen, Risiko-Lebensversicherungen, Verträge der betrieblichen Altersvorsorge) hochgerechnet geht das Unternehmen davon aus, dass sich etwas mehr als die Hälfte der Policen stabil und positiv entwickeln werden. 

Über Partner in Life S.A.:

Partner in Life S.A. (PiL) wurde 2001 in Luxemburg gegründet. Seither analysiert, kauft, verkauft und verwaltet das Unternehmen kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen. PiL bietet dabei mit diversen Produkten und Dienstleistungen rund um den Zweitmarkt individuelle und verlässliche Lösungen und stellt seine Erfahrung zu bestehenden Kapitalversicherungen aus Deutschland, Österreich und Großbritannien in den Dienst von Versicherten, die Empfehlungen oder Geld zu ihren Policen suchen.

Daneben ist Partner in Life Ansprechpartner und Dienstleister für Makler, Vermögensberater, Banken, Bausparkassen und Versicherungsspezialisten, die eine qualifizierte Bewertung der Policen ihrer Kunden benötigen. Als Partnerunternehmen eines großen europäischen Finanzkonzerns – der Schweizer Bâloise Groupe – beschäftigt das Unternehmen Versicherungskaufleute und Versicherungsfachwirte sowie Spezialisten aus den Fachbereichen Versicherungsrecht, Versicherungsmathematik und Kapitalanlage. 

PiL hat seit Gründung mehrere zehntausend Versicherungspolicen mit einem Rückkaufswertvolumen von mehreren Milliarden Euro bewertet. 

Pressekontakt:

Susanne Maack
Telefon (+49) 4174 50 20 40 4 / (+49) 170 933 17 52
E-Mail: s.maack@partnerinlife.eu          

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